„Die Praxiswerkstatt – Agilität und Digitalisierung im Prozess- und Projektmanagement“ fokussiert auf Chancen und Anwendungstipps bei der Nutzung agiler und innovativer Methoden gerade auch im klassischen Umfeld. Dabei wurde die Digitale Transformation als wesentlicher Treiber der Agilisierung ausführlich behandelt.
Über 100 Teilnehmer diskutierten bei der von Heupel Consultant ausgetragenen Veranstaltung über die optimale Nutzung agiler und hybrider Methoden auch im klassischen, oftmals wenig agil-affinen Umfeld. Zudem fand ein Austausch statt, welche Anforderungen und Chancen in diesem Kontext die DIGITALE TRANSFORMATION bedeutet.
Zentrales Thema der als Werkstatt gestalteten Arbeitseinheiten wurde OKR. Unser Geschäftsführer Magnus Schubert stellte kurz das Methodenset vor, das von Intel und Google bereits seit Jahren erfolgreich eingesetzt wird. OKR teilt dabei klassische Ziele in „Objectives“ und „Key Results“ auf. Objectives holen den Mitarbeiter auf der emotionalen Ebene ab. Sie geben ein Ziel ähnlich wie eine Vision vor, hoch motivierend und noch sehr abstrakt. Ein Objective des „Weltfußballers“ Cristiano Ronaldo könnte etwa sein: „Die beste Saison der Geschichte spielen”. Key Results haben die Funktion, das Objective messbar zu gestalten. Sie sind die Ergebnisse, an denen wir erkennen, ob wir unser Objective erreicht haben. Cristiano Ronaldo würde sich Schlüsselergebnisse setzen, anhand derer er am Ende der Saison misst, ob er sein Objective erreicht hat. Mögliche Key Results wären „50 Tore in der Liga geschossen haben” oder „30 Tore vorbereitet haben”. OKR entstehen auf der Unternehmensebene und werden danach sukzessive auf alle weiteren Ebenen weitervererbt. So sieht der Mitarbeiter genau, wie er mit seinem Input das „Big Picture“, also das große Ganze, unterstützt. Man könnte den Unterschied zwischen beidem auch so beschreiben: Objectives bringen uns dazu, Träume zu verwirklichen. Key Results helfen uns zu wissen, was wir dazu tun müssen.
Wer KANBAN und SCRUM einsetzt, für den ist der Weg zu OKR ganz einfach. Denn Regeln und Frameworks sind ähnlich und Mitarbeiter können dies sofort antizipieren.
Die OKR-Vorstellung stieß auf großes Interesse und zeigte den Teilnehmern neue Wege im agilen Arbeitsumfeld auf.